Costa Rica: Die Reise zum Ursprung des Hochlandkaffees – Teil 1
Costa Rica ist ein Paradies für Kaffeeliebhaber. Die perfekte Kombination aus vulkanischen Böden, idealer Höhe und einzigartigen klimatischen Bedingungen macht dieses kleine Land zu einem der besten Anbaugebiete für hochwertigen Arabica-Kaffee. In den kommenden Tagen nehme ich euch mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt des costa-ricanischen Kaffees. Wir besuchen die kleinen Plantagen, lernen die Erzeuger kennen und entdecken, was diesen Kaffee so besonders macht.
Vulkanische Böden und Höhenlagen: Das Geheimnis des Geschmacks
Die geografischen Bedingungen in Costa Rica sind für den Kaffeeanbau nahezu perfekt. Durch den Vulkanismus sind die Böden besonders fruchtbar, reich an Mineralien und Nährstoffen. Hinzu kommen die Anbaugebiete in Höhenlagen zwischen 700 und 1.600 Metern – die perfekte Umgebung für Arabica-Bohnen. Diese Höhenlagen bieten kühle Temperaturen und milde Wachstumsbedingungen, die das langsame Reifen der Kaffeekirschen fördern. Das Ergebnis? Ein Hochlandkaffee von außergewöhnlicher Qualität, der nicht nur mild, sondern auch sehr bekömmlich ist.
Ein Land, das auf Qualität setzt
Costa Rica ist stolz darauf, sich ausschließlich auf die Produktion von Arabica-Kaffee zu konzentrieren. Dieser Fokus auf Qualität spiegelt sich in jeder Tasse wider. Besonders interessant ist, dass der Kaffeeanbau in erster Linie von kleinen Farmen betrieben wird. Über 90 Prozent der 50.000 Kaffeebauern des Landes sind Kleinbauern, die auf Plantagen von weniger als fünf Hektar arbeiten. Diese persönliche und traditionelle Herangehensweise an den Anbau sorgt für eine enge Verbindung zur Natur und einen besonderen Respekt vor der Qualität der Bohnen.
Der einzigartige Kaffee Geschmack
Der Hochlandkaffee aus Costa Rica ist nicht nur wegen seiner Anbauweise so besonders, sondern auch wegen seines Geschmacksprofils. Die langsame Reifung in den kühlen, bergigen Regionen verleiht den Bohnen einen milden Charakter, der durch eine komplexe Struktur und einen süßen Nachgeschmack abgerundet wird. Besonders bekannt ist das Central Valley, die bedeutendste Anbauregion des Landes, die sich rund um die Hauptstadt San José erstreckt.
Traditionelle Kaffee Ernte und Verarbeitung
Eine weitere Besonderheit des costa-ricanischen Kaffees ist die traditionelle Art der Ernte und Verarbeitung. Alle Bohnen werden von Hand gepflückt, was nicht nur die Qualität der Ernte sicherstellt, sondern auch die enge Beziehung der Erzeuger zu ihren Pflanzen verdeutlicht. Anschließend erfolgt die Trocknung der Kaffeebohnen auf natürliche Weise – unter der warmen Sonne Costa Ricas.
Nächster Halt: Die Region Tarrazú
In den nächsten Tagen werde ich die bekannte Anbauregion Tarrazú besuchen, die für ihren besonders aromatischen Kaffee berühmt ist. Hier werde ich die Gelegenheit haben, die Kleinbauern zu treffen, ihre Arbeit hautnah mitzuerleben und noch tiefer in die faszinierende Welt des costa-ricanischen Kaffees einzutauchen.
Begleitet mich auf dieser spannenden Reise und entdeckt mit mir die Geheimnisse einer der besten Kaffeesorten der Welt.
Pura Vida!
Sebastian von SCHNEID-KAFFEE